Zahlen nach Maß P h i l o s o p h i e Manfred Geest


Wirtschaftsphilosophie

Krisen der Wirtschaft sind vor allem Folgen von Rohstoffknappheit und unzweckmäßigen Verteilungsmechanismen.

Der Rohstoffknappheit lässt sich nicht grundlegend entgegentreten. Man kann lediglich durch eine zweckmäßige Verteilung einen sparsamen Umgang fördern und eine Zuspitzung von Versorgungslücken vermeiden (
Versorgungslücken vermeiden ist hier der abstrakte Begriff für Slums, Hunger, Armut und vieles mehr)

Wichtigste Voraussetzung für eine zweckmäßige Verteilung vor Rohstoffen, Leistungen und Produkten sind zum einen Mechanismen, die eine Rückwirkung von Engpässen auf Produktion und Verteilung sicherstellen, also das klassische Marktmodell, aber auch Mechanismen, die wirken, wenn sich die Marktmechanismen festfahren oder eskalieren (man beachte, dass die beruhigende Wirkung des Marktes aus Sicht der komplexen Funktionentheorie auch herhalten kann als Modell einer Atombombenexplosion oder als Modell für das schmerzhafte Pfeifen eines rückkoppelnden Bühnenmikrofons).

Gegen die Eskalation von wirtschaftlichen Fehlentwicklungen helfen verantwortungsbewusste Unternehmer und gezielte, aber marktverträgliche Eingriffe der Regierungen.

Gegen festgefahrene Mechanismen helfen engagierte Unternehmer, die auch bereit sind, Wege zu gehen, die nicht sofort den gewünschten Erfolg bringen.

Vor allem aber brauchen wir viele Unternehmer, die den Menschen - und allem, was sonst vom Markt profitiert - das geben, was gerade fehlt.

Wir brauchen Unternemher, die die festgefahrenen Wege großer Unternehmen neu beschreiten, Unternehmer, die verantwortungsbewusst handeln, und vor allem engagerte Unternehmer, aber auch Unternehmer, die einfach als Bindeglied in den Lücken des Systems zur Verfügung stehen und kleine Bedarfslücken decken.

Dafür stehe ich mit meiner Arbeit.

Worauf kommt es bei der Unternehmensgründung und -führung in einem komplexen Markt an?

Betrachtet man ein Unternehmen als kompaktes Gebilde mit runden Ecken und geraden Kanten, dann fragt man sich, was passieren könnte, das man nicht ohne Nachdenken vorhersagen könnte.

Stellt man sich einen Soldaten vor, der über eine Hängebrücke geht, dann kann man die mechanische Belastung der Brücke durch den Soldaten vernachlässigen. Stellt man nun fest, dass der Soldat von 49 Kameraden im Gleichschritt begleitet wird, so weiß man, das die Brücke das Manöver vermutlich nicht überleben wird. Dabei meint man doch, dass sich die Aufwärtskräfte und Abwärtskräfte, die auf die Brücke einwirken auf mittlere Sicht aufheben würden.

Solche Mechanismen sind aber bei der Unternehmensplanung keine Ausnahme, aich wenn ihnen in der Regel leicht begegnet werden kann. Man denke nur an eine legendäre hamburger Werft, die Gerüchten zu folge daran gescheitert ist, dass einige Kosten in der Liquiditätsplanung gemittelt wurden (weitere Einflüsse waren natürlich notwendig um aus einer kurzzeitigen Liquiditüätskrise eine Pleite werden zu lassen).

Es kommt nicht darauf an, ob einzelne Einflüsse für die Unternehmensentwicklung von Bedeutung ist, sondern darauf, ob die Einflüsse in der Summe von Bedeutung sind.



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